Etappen

Der vorläufige Etappenplan!

01. Berlin (D) – Żagań (PL) – 203 km ( 203 km) – 350 hm (Höhenmeter) – https://www.komoot.de/tour/3699069

200 Kilometer gleich am ersten Tag? Es gibt Befürworter für einen gemächlicheren Start. Ich werde sehen wie die Vorbereitung läuft und da auch mal Abschnitte mit ähnlicher Distanz fahren.

Ich möchte gerne eine Übernachtung in Breslau (Wroclaw) einlegen. Bis dahin sind es 360 km. Diese Strecke in 3 Tagen zurück zu legen erscheint mir zu langsam. Die polnische Grenzregion ist noch dünner besiedelt als die deutsche. Erste Hotels gibt es in Zary nach 190 km, lieber möchte ich aber bis Sagan kommen!

Deutschland: 140 km

02. Żagań (PL) – Wroclaw (PL)  – 161 km (364 km) – 140 hm – https://www.komoot.de/tour/3699109

Sieht nach einem lockeren Abschnitt aus. Allerdings sind 32% der Strecke in der Kategorie “Weg”, 10% “Loser Untergrund” und 3% “Pflaster”.

In Deutschland bedeutet “Weg” bei komoot meist unbefestigt. Ein Drittel der Strecke auf Schotter wäre sicher eine Herausforderung. Dennoch machbar.

03. Wroclaw (PL) – Gliwice (PL) – 181 km (545 km) – 300 hm – https://www.komoot.de/tour/3699131

180 km quer durch Süd-Polen und nur 2% Bundesstrasse! Nach 126 km die erste kleine Steigung mit 374 m Höhe. Komoot sagt, ich brauch etwa 9:30 Std. für diesen Abschnitt, was einem Schnitt von ca. 20 km/h entspricht.

Da aber 10% der Strecke “Loser Untergrund” und 13% “Unbekannt” sind, kann es wohl durchaus auch länger dauern.

04. Gliwice (PL) – Ząb (PL) – 177 km (722 km) – 1700 hm – https://www.komoot.de/tour/3699171

Heute sollte ich früh aufbrechen, denn der Tag kann es in sich haben. Es steht das erste Mittelgebirge an, mit der Westtatra. Es geht auf etwas über 1000 m üNN. Der Anstieg ist teilweise auf einem Feldweg zu bewerkstelligen. Der höchste Punkt liegt auf slowakischem Gebiet. Nach 14 km geht es aber zurück nach Polen.

Bis nach Nowy Targ sind es dann noch 35 km.

05. Ząb (PL)  – Košice – (SK) 165 km (887 km) – 10 hm – https://www.komoot.de/tour/3789017

Ziel dieser Etappe ist die zweitgrösste Stadt der Slowakei, Košice. Die letzten 30 km auf polnischem Gebiet geht es quer zur Hohen Tatra. Hoffentlich bei guter Sicht und einem fantastischen Blick auf die bis zu 2655 m hohen Gipfel!

Nach Košice sind zwar nur 165 km, aber mit 4 deftigen Steigungen. Die steilste nach ca. 100 km. Dieser Anstieg geht über einen Feldweg. Man könnte ihn auch auf Bundesstrassen umfahren, was ich aber unter normalen Bedingungen nicht machen werde.

Polen: 607 km

06. Košice (SK) – Vásárosnamény (HU) – 148 km (1035 km) – 310 hm – https://www.komoot.de/tour/3699243

Von Košice Richtung ungarische Grenze gibt es noch einen saftigen Anstieg, allerdings nur auf 400 m üNN. In Ungarn warten dann viele Kilometer auf Radwegen auf mich. Darauf bin ich sehr gespannt.

Es gibt die Überlegung, Abschnitt 06 und 07 an einem Tag zu fahren. Das wären 222 km. Bei guten Wegen und Rückenwind durchaus machbar. Wenn nicht, dann Übernachtung in Vásárosnamény und am nächsten Tag entspannte 74 km nach Satu Mare in Rumänien.

Slowakei: 167 km

07. Vásárosnamény (HU) – Satu Mare (RO) – 74 km (1109 km) – 20 hm – https://www.komoot.de/tour/3699276

siehe 06.

Ungarn: 180 km

08. Satu Mare (RO) – Cluj Napoca (RO) – 169 km (1278 km) – 1160 hm – https://www.komoot.de/tour/3699295

169 km mit 1160 hm. Besonders das letzte Drittel hat es in sich. Es gibt auch einige Passagen auf unbefestigten Wegen. Mit ein paar extra Kilometern ließe sich dieser Tag leicht entschärfen.

Ein Plan B für diesen Abschnitt könnte so aussehen: https://www.komoot.de/tour/3717585 – 8 km mehr, halb so viel Höhenmeter, die 18% unbekannter Belag auf einen reduziert, dafür jetzt mit 11% Singletrail!

09. Cluj Napoca (RO) – Sighisoara (RO) – 164 km (1442 km) – 1490 hm – https://www.komoot.de/tour/3803801

164 km quer durch das Transsilvanische Becken und durch Siebenbürgen. Anfangs nur bis Medias geplant, möchte ich mir das Highlight Sighisoara, den Zielort dieser Etappe nicht entgehen lassen. Etwa 35% dieses Abschnitts finden auf Wegen und Singletrails statt und ist daher nicht zu unterschätzen.

Ein absolutes Highlight auf diesem Abschnitt ist die Durchquerung der Thorenburger Schlucht (Cheile Turzii, wiki) im Süden von Cluj Napoca. Die Schlucht ist etwa 2,5 km lang und Radfahren wird dort nicht möglich sein. Ich werde also mein Bike schieben und teilweise tragen. Bei einem Rennrad mit einem Gewicht von 8,5 kg ist das natürlich kein Problem.

10. Sighisoara (RO) – Cârțișoara (Transfăgărășan) (RO) – 73 km (1515 km) – 410 hm – https://www.komoot.de/tour/3780347

Die 10. Etappe kann in der Realität etwas anders aussehen. Ziel ist es, sich dem Balea-Pass und der Transfogaraschen Hochstraße (wiki) anzunähern. Wie weit hängt davon ab, wo ich eine Übernachtungsmöglichkeit finde.

Ein Problem beim Routing hier ist die Bundesstrasse von Sibiu nach Făgăraș und Brasov. Laut Komoot kann ich sie nicht befahren und auch nur an wenigen Stellen kreuzen. So ist dieser Abschnitt nur bis zu der Bundesstrasse geroutet.

11. Cârțișoara (RO) – Pitesti (RO) – 147 km (1662 km) – 4500 hm – https://www.komoot.de/tour/3699401

Dieser Abschnitt beinhaltet ein absolutes Highlight der Tour mit dem Transfăgărășan (Transfogarasche Hochstraße). Der Tag beginnt bei ca. 500 m üNN und geht auf eine Höhe von 2042 m auf dem Belea Pass (2400 hm). Ich bin diesen Pass vor einigen Jahren mit dem Auto von Süden nach Norden gefahren. Die Nordseite ist wirklich spektakulär.

Die Hochstrasse ist nur von Juli bis Oktober geöffnet und auch Ende Juli sind keine guten Bedingungen garantiert. Einen Plan B gibt es hier nicht. Die Südkarpaten verlaufen von West nach Ost und alle mit dem Rad befahrbaren Pässe sind ähnlich hoch.

Wie weit ich an diesem Tag komme, hängt davon ab, wie gut der Aufstieg verläuft. Nach dem Balea Pass geht es abwärts in die Walachei. Den Vidraru Stausee möchte ich auf der Westseite umfahren, die kürzer ist und weniger Höhenmeter hat. Sie ist zwar Schotter im Gegensatz zur geteerten Ostseite, deren Strassenbelag allerdings in einem sehr schlechten Zustand ist.

Südlich des Stausees führt die Route an der Burg Poenari vorbei, die im Gegensatz zum “Dracula Schloss” in Bran der wirkliche Rückzugsort von Vlad III. Drăculea war. Vlad III. war übrigens Herrscher über die Walachei und nicht über Transsilvanien. Blut hat er wohl auch nicht getrunken, aber seine Feinde gern gepfählt und sie dann über Tage oder sogar Wochen so zur Abschreckung zur Schau gestellt.

12. Pitesti (RO) – Giurgiu (RO) 154 km (1816 km) – 40 hm – https://www.komoot.de/tour/3699426

Ziel dieser Etappe ist Giurgiu an der Donau. Es geht weiter leicht bergab auf Nebenstrassen mit hoffentlich wenig Verkehr. Giurgiu liegt dann auf einer Höhe von nur noch 23 m üNN. Je nachdem wie weit ich am Vortag komme, kann dieser Abschnitt auch länger werden.

Rumänien: 704 km

13. Giurgiu (RO) – Schumen (BG) 132 km (1948 km) – 840 hm – https://www.komoot.de/tour/3699459

Auf nach Bulgarien! Nach der Donauquerung am Morgen geht es in das Land #6 dieser Reise. Die Infrastruktur ist natürlich nicht mit der bei uns zu vergleichen. So bleibt oft die Wahl zwischen Bundesstrasse oder unbefestigter Nebenstrasse. Was wirklich die bessere Entscheidung ist wird der Einzelfall zeigen.

Für diesen Abschnitt gibt es verschiedene Optionen, von 127 km mit 72% Bundesstrasse bis 149 km mit nur 9% Bundesstrasse (https://www.komoot.de/tour/3718704).

14. Schumen (BG) – Burgas (BG) 139 km (2087 km) – 1040 hm – https://www.komoot.de/tour/3699471

Wieder ein kürzer Abschnitt bis Burgas am Schwarzen Meer. Es geht viel auf und ab über die Ausläufer des Balkangebirges. <1% Bundesstrasse und ca. 20 km “Loser Untergrund”.

15. Burgas (BG) – Saray (TR) 179 km (2266 km) – 2050 hm – https://www.komoot.de/tour/3699493

Von Burgas bis Istanbul sind es noch ca. 300 km. Der Grenzübergang zwischen Malko Tarnovo und Dereköy ist der östlichste. Dorthin führt auf bulgarischer Seite nur eine Bundesstrasse.

Will ich auf türkischer Seite die grossen Strassen meiden, komme ich auch hauptsächlich nur durch kleinere Ortschaften, die keine touristische Infrastruktur haben. Daher ist wohl Saray die erste Stadt mit Hotels.

Dieser Tag wird sicher eine Herausforderung…

Bulgarien: 340 km

16. Saray (TR) – Istanbul (TR) 126 km (2392 km) – 1150 hm – https://www.komoot.de/tour/3699543

Auf nach Istanbul! Ich werde noch recherchieren was die beste Route hierfür ist. Eine Orientierung kann die vorgeschriebene Streckenführung des Transcontinental Races sein.

Türkei: 226 km

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